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Umweltkatastrophe
Ölpest vor Peru: Neues Leck an Raffinerie entdeckt

Ölpest in Peru
Das aus der Raffinerie La Pampilla des spanischen Energiekonzerns Repsol ausgelaufenen Öl hat nördlich der peruanischen Hauptstadt Lima 21 Strände verschmutzt. Foto: ---/Presidencia Peru/dpa
6000 Barrel Öl waren gerade erst beim Entladen eines Tankers vor der Küste Perus ins Meer gelaufen. Noch während der Aufräumarbeiten entdecken Einsatzkräfte neues Leck.

Lima (dpa) - Aus einer Raffinerie an der peruanischen Küste ist erneut Öl ins Meer gelaufen.

Während die Säuberungsarbeiten nach einer Ölpest an den Stränden nördlich der Hauptstadt Lima noch andauerten, entdeckten Einsatzkräfte ein neues Leck an der Raffinerie La Pampilla, wie das Umweltministerium am Mittwoch mitteilte.

Auch die Marine des südamerikanischen Landes meldete einen neuen Ölteppich vor der Raffinerie des spanischen Energiekonzerns Repsol. Wie viel Öl diesmal auslief, war zunächst unklar.

Zuletzt waren beim Entladen eines Tankers etwa 6000 Barrel (je 159 Liter) Öl ausgelaufen. Hohe Wellen nach der Eruption des Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai auf Tonga hätten den Unfall verursacht, teilte Repsol mit. 21 Strände wurden kontaminiert und zahlreiche Tiere von ausgelaufenem Öl verschmutzt. Rund 2500 Arbeiter waren an den Aufräumarbeiten beteiligt. Nach Angaben von Repsol wurden bislang über 10.000 Kubikmeter verschmutzter Sand abgetragen - das entspricht mehr als 2000 Containern.

© dpa-infocom, dpa:220126-99-860560/2

Mitteilung Umweltministerium

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