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Nach Tod von Fischer
Riesen-Krokodil auf den Philippinen gefangen

Salzwasserkrokodil
Ein Salzwasserkrokodil sperrt in Australien sein Maul auf. Auf den Philippinen soll ein 500 Kilogramm schweres Exemplar einen Fischer getötet haben. Foto: Brian Cassey/AAP/epa Foto: dpanitf3
Knapp fünf Meter lang und eine halbe Tonne schwer: Im Fluss einer philippinischen Insel ist ein rund 50 Jahre altes Krokodil gefangen worden. Nun wird der Magen des Reptils ausgepumpt - um so vielleicht Antwort auf eine schreckliche Frage zu finden.

Manila (dpa) - Auf den Philippinen ist ein 500 Kilogramm schweres Salzwasserkrokodil gefangen worden, das vermutlich zuvor einen Fischer getötet hatte. Nun wird der Mageninhalt des Tiers untersucht.

Das 4,75 Meter lange Reptil ging den Behörden in einem Fluss auf der Insel Palawan nahe der Gemeinde Malaking in die Falle, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor war in der Nähe der Leichnam eines 33-jährigen Mannes entdeckt worden, dem offensichtlich ein Krokodil den rechten Arm und das linke Bein abgebissen hatte.

Das etwa 50 Jahre alte Tier wurde anschließend in eine Krokodilfarm gebracht. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wird ihm nun der Magen ausgepumpt, um den Fall zu klären.

2011 war auf den Philippinen sogar ein Krokodil gefangen worden, das mehr als eine Tonne wog. Es brachte es auf eine Länge von 6,17 Metern. Salzwasserkrokodile können bis zu 7 Meter lang werden.