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Temperaturen klettern weiter
Sauna-Zone Deutschland: Es wird bis zu 38 Grad heiß

Freibad in Hannover
Freibad in Hannover: In Deutschland steigen die Temperaturen weiter. Foto: Julian Stratenschulte
Niedriger Wasserpegel
Ein Restaurantschiff liegt in einem Ausläufer des Rhein fast auf dem Trockenen. Der Wasserpegel ist wegen der anhaltenden Trockenheit stark gesunken. Foto: Jana Bauch
«Der Dauersommer geht weiter». Und steuert auf neue Rekorde zu.

Offenbach (dpa) - Vorläufiger Höhepunkt könnte der Freitag sein, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach berichtete: Es kann bis zu 38 Grad heiß werden. Die sogenannten Hundstage - sommerliche Hitzeperioden meist im Zeitraum 23. Juli bis 23. August - haben zweifelsfrei begonnen.

Am Mittwoch werden deutschlandweit Höchsttemperaturen von 30 bis 36 Grad erwartet. Am Donnerstag klettert das Maximum noch ein Grad höher. «Selbst einige Nordseeinseln schaffen ohne Probleme mehr als 30 Grad», sagte Meteorologe Simon Trippler von der Wettervorhersagezentrale.

Gewitter sind zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Am ehesten könnte es über dem Bergland krachen, aber allzu oft werde das nicht passieren, sagte Trippler. «Am kommenden Wochenende deuten sich dann aber teils kräftige Schauer und Gewitter an.»

Dabei dürften die Temperaturen etwas zurückgehen. Aber ein Ende der Hitzeperiode ist dennoch nicht in Sicht. Mit bis zu 31 Grad bleibt es auch am Sonntag noch wohlig warm. «Der «Dauersommer 2018» geht also weiter», sagt der Meteorologe.

Und er steuert auf neue Rekord zu: Bad Nauheim in Hessen war am Montag mit 32,7 Grad bundesweit der wärmste Ort. Dahinter folgte Lingen in Niedersachsen mit 32,5 Grad. Die Stadt im Emsland könnte Anwärter für einen neuen Jahres-Hitzerekord sein: Dort wurde am 29. Mai mit 34,2 Grad die bisher höchste Temperatur 2018 erreicht.