Dabei schiebt sich die Erde zwischen Sonne und Mond, und die langwelligen, um die Erde herumragenden Sonnenstrahlen tauchen den Mond in ein sanftes, dunkelrotes Licht. Zusätzlich ist auch noch «Blue Moon». So wird das Phänomen genannt, wenn zum zweiten Mal in einem Monat Vollmond ist.
In anderer Hinsicht jedoch ist der Bann des Mondes geringer als immer wieder gern behauptet: Er spielt nämlich keine große Rolle beim Entstehen von großen Erdbeben, wie US-Forscher jetzt zeigen konnten.
Die Geologin Susan Hough vom US-Amt für Bodenforschung hat in den «Seismological Research Letters» über 200 stärkere Beben statistisch ausgewertet - jeweils im Zusammenhang mit den Positionen von Mond und Sonne. Ein minimaler Einfluss war nur bei den schwächeren Beben festzustellen, schreibt Hough. Er sei aber so gering, dass er keinerlei Konsequenz für die Vorhersage von Beben habe.