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Pandemie spitzt sich weiter zu
USA verzeichnen mehr als 66 000 Corona-Neuinfektionen

Patient
Mitarbeiter des Gesundheitswesens schieben einen Patienten in das Brooklyn Hospital Center in Brooklyn. In der außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie in den USA könnten in den kommenden Monaten nach Modellrechnungen weitere Zehntausende Menschen sterben. Foto: Wang Ying/XinHua/dpa
Wieder ein Rekord: Die USA haben erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 66 000 Neuinfektionen an einem einzelnen Tag verzeichnet. Einem Modell zufolge drohen in dem Land bis zum Herbst Zehntausende weitere Tote.

Washington (dpa) - Die USA haben erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 66 000 Neuinfektionen an einem einzelnen Tag verzeichnet. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität (JHU) vom Samstag lag die Zahl der am Vortag registrierten Neuansteckungen bei 66 627.

Erst am Donnerstag war die Zahl auf einen Rekordwert von 63 247 gestiegen. Die Zahl der Neuansteckungen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, hat seit Mitte Juni im Zuge der Lockerung der Corona-Auflagen dramatisch zugenommen.

Seit Beginn der Pandemie haben die Forscher der JHU in den USA insgesamt fast 3,2 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Mehr als 134 000 Menschen starben demnach infolge einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahl der täglich verzeichneten Toten liegt in den USA zwar weiterhin deutlich niedriger als zum Höhepunkt der Krise, hat in den vergangenen Tagen aber wieder zugenommen. Am Freitag verzeichnete die Statistik der Universität 802 Tote.

© dpa-infocom, dpa:200711-99-755836/2