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Verschwundener Interpolchef in China unter «Aufsicht»

Lyon (dpa) - Nach tagelangen Spekulationen über das Schicksal von Interpol-Präsident Meng Hongwei hat China offiziell eingeräumt, dass der 64-Jährige in der Volksrepublik unter staatlicher Aufsicht steht und gegen ihn ermittelt wird. Die internationale Polizeiorganisation erhielt zudem eine Erklärung des Chinesen, in der dieser seinen sofortigen Rücktritt erklärte. Nach Angaben aus Peking wird Meng verdächtigt, das Gesetz gebrochen zu haben. Was ihm vorgeworfen wird, blieb offen. Seine Frau hatte ihn vergangene Woche bei den französischen Behörden als vermisst gemeldet, weil sie nichts von ihm gehört hatte, seit er nach China gereist war.