Die Kräfte der Feuerwehr kämpften am Samstag über viele Stunden hinweg mit den Flammen. Weil das normale Wassernetz für die Löscharbeiten nicht ausreichte, wurde Wasser aus dem Neckar mit langen Schläuchen zugeführt. Zwei Feuerwehrleute bekamen aufgrund der Hitze Kreislaufprobleme, eine weitere Einsatzkraft verbrühte sich laut Polizei beim Kampf mit den Flammen.
Der 65 Jahre alte Hausbewohner atmete bei dem Versuch, selbstständig einen brennenden Holzstapel zu löschen, offenbar giftiges Rauchgas ein. Nach einer Untersuchung konnte er das Krankenhaus den Polizeiangaben zufolge jedoch wieder verlassen.
Die Firma, die derzeit nicht mehr in Betrieb war, befindet sich in der unmittelbaren Nähe eines Bahnhofs. Vor allem wegen der starken Rauchentwicklung wurde der Bahnverkehr bis Sonntagmorgen komplett eingestellt. Am Sonntagmittag war eins der beiden Gleise weiterhin gesperrt, teilte der Polizeisprecher mit. Die Kriminalpolizei war am Sonntag noch dabei, Spuren am Brandort zu sichern.