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5 Stimmen fehlen: Kretschmann sieht trotzdem satte Mehrheit

Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen, 2.v.l) winkt nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten. Foto: Bernd Weißbrod/dpa-Pool/dpa Foto: Bernd Weißbrod/dpa-Pool/dpa
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich zufrieden gezeigt mit seinem Wahlergebnis bei der Wahl des Regierungschefs. «Das ist eine sehr satte Mehrheit», sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im SWR-Fernsehen. Kretschmann war zuvor im Stuttgarter Landtag mit 95 von 152 Stimmen wiedergewählt worden. Da alle 100 Abgeordneten der grün-schwarzen Koalition anwesend waren, verweigerten fünf Parlamentarier ihm die Gefolgschaft. Es täten sich in einer Koalition immer welche schwer, den Regierungschef zu wählen. «Das muss man ertragen», sagte der Grüne. Seine Wahl sei trotzdem ein «gutes Startsignal».
Stuttgart.

Kretschmann sieht es als erste Aufgabe der Regierung, die Folgen der Corona-Krise für Kinder und Jugendliche abzufedern. Die Lernlücken zu schließen werden eine «schwere, aber wichtige Aufgabe». Der Kampf gegen den Klimawandel erlaube keinen Aufschub. Man müsse «jetzt und nicht irgendwann handeln». Gleichwohl müsse man wegen der leeren Landeskasse einige Dinge «teilweise verschieben».

© dpa-infocom, dpa:210512-99-569472/2