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Feuer in ehemaligem Fliegerhorst fordert Einsatzkräfte

Feuerwehr
Ein Blick auf einen Einsatzwagen der Feuerwehr. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Symbolbild
Bei einem Feuer im ehemaligen Fliegerhorst Crailsheim ist das Gebäude schwer beschädigt worden - die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Nun soll die Statik des denkmalgeschützten Hauses untersucht werden.
Crailsheim.

Crailsheim (dpa/lsw) - Der Brand in einem ehemaligen Fliegerhorst in Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) ist für die Feuerwehr zu einem langwierigen Einsatz geworden. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte, waren die Einsatzkräfte noch am Mittag dabei, Glutnester und Schwelbrände in dem denkmalgeschützten Haus zu bekämpfen.

Das Feuer war am Dienstag in dem dreigeschossigen Gebäude ausgebrochen. Der Dachstuhl brach ein. Dort sei der Brand auch entdeckt worden, teilte der Polizeisprecher mit. Ursprünglich sollten dort Sozialwohnungen untergebracht werden.

Menschen seien durch das Feuer nicht verletzt worden, da das Bauwerk leer stehe. Die Brandursache war zunächst unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Am Donnerstag soll ein Statiker das Gebäude untersuchen. Erst danach könnten die Brandermittler ihre Untersuchungen vornehmen. «Momentan wäre es sehr gefährlich, das Gebäude zu betreten», sagte ein Sprecher der Polizei.

Ersten Schätzungen zufolge ist an dem Gebäude ein Schaden von etwa 800 000 Euro entstanden. Berichte, nach denen es sich um einen Schaden von mehreren Millionen Euro handelt, konnte die Polizei zunächst nicht bestätigen.

© dpa-infocom, dpa:210505-99-470882/5

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