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Abstieg des VfB für Dietrich noch immer «unerklärlich»

VfB-Präsident Wolfgang Dietrich
Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgarts. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild
Stuttgart (dpa) - Der Abstieg des VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga ist für Präsident Wolfgang Dietrich immer noch schwer zu begreifen. «Für mich ist es unerklärlich, wie eine Mannschaft mit großer Mentalität nach einer punktemäßig überragenden Rückrunde 2018 eine solche Folgesaison spielen kann. Das ist kaum nachvollziehbar», sagte der 70-Jährige vor der Mitgliederversammlung der Schwaben an diesem Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. «Da haben sich Gräben aufgetan zwischen Sportvorstand, Trainer und Teilen der Mannschaft, die nicht mehr zu kitten waren.»
Stuttgart.

Dietrich steht bei den Anhängern unter anderem wegen der Verpflichtung von Ex-Sportvorstand Michael Reschke im Sommer 2017 in der Kritik, der im Februar abberufen wurde. Den heutigen Technischen Direktor des FC Schalke 04 hatte Dietrich während und nach seiner ersten Saison beim VfB noch ausdrücklich gelobt. «Als es gut lief, hat seine Art ja funktioniert. In der Krise hat sie dann nicht mehr funktioniert», sagte der umstrittene Clubchef.

Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung steht für diesen Sonntag auch ein Antrag auf Abwahl Dietrichs. Mindestens 75 Prozent der anwesenden Stimmberechtigten müssten dafür stimmen, damit es dazu kommt. «Ich kann nur hoffen, dass wir ein relativ breites Spektrum an Menschen haben werden, die abstimmen. Je mehr es sind, desto repräsentativer ist das Ergebnis», sagte Dietrich.

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