Schwartz tritt die Nachfolge des Duos Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits an, die der SVS am Dienstag nach nur einem Sieg aus den ersten sieben Zweitligaspielen freigestellt hatte. Der frühere Bundesligaprofi trainierte Sandhausen bereits von 2013 bis 2016, als er zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg wechselte. Schwartz habe damals viel Positives in Sandhausen bewirkt, meinte Machmeier. Über den Ärger des Vereins, dass er damals die Kurpfälzer sehr kurzfristig um die Freigabe bat, sei «längst Gras gewachsen».
Schwartz erklärte, die vereinslose Zeit nach seiner bis dahin letzten Anstellung bei Sandhausens badischem Zweitliga-Rivalen Karlsruher SC von 2017 bis 2020 sei für ihn der «Horror» gewesen. «Weil man das, was man gerne macht, nicht tun konnte.» Seine neue Mannschaft habe mehr Potenzial, als es der Platz im Tabellenkeller ausdrücke. Nach dem großen personellen Umbruch im Sommer mit 15 Neuzugängen müsse sie nun «als Team zusammenwachsen und Stabilität reinbringen».
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