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Autobahn München-Ulm bekommt variable Tempolimits

Variable Tempolimits
Leuchttafeln zeigen über der A3 eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 Stundenkilometern an. Foto: Silas Stein/Archiv
Augsburg (dpa/lsw) - Auf der Autobahn 8 zwischen München und Ulm soll es wegen einer starken Zunahme von Unfällen ab Mitte des kommenden Jahrzehnts variable Tempolimits geben. Das bayerische Verkehrsministerium bereitet im Auftrag des Bundes den Bau von sogenannten Verkehrsbeeinflussungsanlagen vor. In einem ersten Schritt würden die Anlagen für die Strecke zwischen München/Eschenried und Neusäß bei Augsburg gebaut, teilte das Ministerium mit.
Elchingen.

Die bayerische Staatsregierung strebt aber an, dass später auch noch die weitere Strecke bis Ulm/Elchingen mit entsprechenden Anlagen ausgestattet wird. Wegen steigender Unfallzahlen auf der Fernstraße hat sich auch die Polizei für die neue Technik ausgesprochen.

Die modernen Schilderbrücken können nicht nur bei starkem Verkehr vorübergehende Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen, sie warnen auch vor Stau oder anderen Gefahren. Zunächst bereitet Bayern den Ausbau des rund 66 Kilometer langen Stücks zwischen München und Augsburg vor. Es werde mit einem Baubeginn voraussichtlich ab dem Jahr 2022 gerechnet, sagte eine Ministeriumssprecherin. Die Bauzeit werde auf etwa drei Jahre geschätzt. Die Kosten von voraussichtlich mehr als 30 Millionen Euro wird der Bund übernehmen.

Autobahnplus A8 GmbH zum Ausbau München-Augsburg

Unfallstatistik Polizeipräsidium Augsburg (Seite 147)

Mitteilung zur Unfallstatistik 2018 der Augsburger Polizei