Baerbock betonte, es spiele keine Rolle, aus welchen Bereichen der Gesellschaft der Antisemitismus komme. «Da gibt es kein Relativieren.» Erst unlängst waren mutmaßliche Pläne für einen Anschlag auf die Synagoge im nordrhein-westfälischen Hagen bekannt geworden. Ein 16-jähriger Syrer war festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Der Jugendliche selbst hat bestritten, einen Anschlag geplant zu haben.
Der baden-württembergische Innenminister und CDU-Landeschef Thomas Strobl teilte in Stuttgart mit, Antisemitismus habe in Deutschland keinen Platz und dürfte auch nie wieder einen Platz haben. «Jüdisches Leben und jüdische Traditionen gehören untrennbar zu unserem Land. Wer Menschen jüdischen Glaubens ausgrenzt oder gar angreift, stellt sich gegen unser Land und unsere Demokratie», erklärte Stobl laut einer Mitteilung.
Baerbock nannte die Bundestagswahl an diesem Sonntag spannend. «Es wird am Ende auf jede einzelne Stimme ankommen.» In Umfragen liegen die Grünen an dritter Stelle hinter SPD und CDU/CSU.
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