Die Gastgeber fanden anfangs gar nicht ins Spiel. Für den erneut schwächelnden Hauptangreifer Benjamin Patch wechselte Volleys-Trainer Cedric Enard bereits früh beim Stande von 6:13 Kyle Russell ein. Doch aus solider Annahme heraus und mit harten Aufschlägen bestimmte der VfB den Auftaktsatz deutlich.
Mit verbesserter Blockarbeit und dem zuverlässig punktenden US-Amerikaner Russell fanden die Volleys ihren Rhythmus. Dabei erreichte der Spannungsbogen seinen Höhepunkt im dritten Durchgang. Da führte der VfB schon 24:22, konnte danach aber drei Satzbälle nicht nutzen. Nach dem Ausgleich zum 25:25 durch Samuel Tuia übernahmen die BR Volleys das Kommando, Russell verwandelte den zweiten Satzball für sein Team.
Doch angeführt von dem Polen Bartlomiej Boladz sowie dem Griechen Athanasios Protopsaltis kämpfte sich der VfB zurück ins Spiel, wenngleich der Gegner im vierten Abschnitt nach einem 14:18-Rückstand noch einmal zum 19:19 ausgleichen konnte.
Der Tiebreak entschied die hochklassige und spannende Partie. Russell, bester Akteur bei den Volleys, nutzte nach ausgeglichenem Verlauf den zweiten Matchball für die Berliner zum Sieg.
Berlin Recycling Volleys, Spielerkader