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Bosch-Gebäudetechnik schafft kleines Umsatzplus

Bosch-Logo
Autos fahren auf der Autobahn unter einer Brücke mit dem Bosch-Logo entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Gerlingen (dpa/lsw) - Der Technologiekonzern steigert seine Umsätze mit intelligenter Technik für Energie- und Gebäudetechnik nur langsam. Der Bereich werde in diesem Jahr voraussichtlich von 5,4 auf 5,5 Milliarden Euro zulegen, sagte der scheidende Geschäftsführer Stefan Hartung am Freitag vor Journalisten. Das ist ein mageres Plus von zwei Prozent. «Vor allem die Schwächen von US-Dollar und Türkischer Lira beeinträchtigen den Umsatzausweis», so Hartung. Die Gebäudetechnik ist ein kleiner Geschäftsbereich bei Bosch. Insgesamt machte der gesamte Bosch-Konzern zuletzt fast 80 Milliarden Euro Umsatz.
Gerlingen.

Bosch sieht ein riesiges Marktpotenzial im Geschäft mit der Vernetzung - auch Internet der Dinge genannt. Bis 2020 erwarteten Experten des US-Marktforschers einen Anstieg des weltweiten Marktvolumens für das Internet der Dinge um jährlich 35 Prozent auf 250 Milliarden US-Dollar. 2017 hat Bosch 38 Millionen vernetzbare Erzeugnisse verkauft, im Bereich Energie- und Gebäudetechnik waren es mehr als 13 Millionen. Dazu gehören zum Beispiel internetfähige Sicherheitskameras oder Heizungen.

«Über Jahr hinaus ist und bleibt das Internet der Dinge der entscheidende Treiber für unser Geschäft», sagte Hartung. Bislang macht der Geschäftsbereich allerdings den Großteil seiner Umsätze mit Hardware wie Heizungen. Der Anteil von Software und Dienstleistungen liege noch im niedrigen zweistelligen Bereich, obwohl er gleichzeitig zweistellig wachse, so Hartung. Zum Jahreswechsel übernimmt er die wichtige KfZ-Sparte bei Bosch. Sein Nachfolger wird der frühere Roland-Berger-Partner Christian Fischer.

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