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Büchner-Preisträger Stadler schneidet sich selbst die Haare

Büchner-Preisträger Arnold Stadler
Der Schriftsteller Arnold Stadler unterhält sich während eines Interviews mit einer Redakteurin. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Sauldorf (dpa) - Büchner-Preisträger Arnold Stadler hat sich mangels offener Friseurstudios notgedrungen selbst die Haare geschnitten. «In der ersten Corona-Welle habe ich selbst Hand angelegt an meine Haare. Ich bin Linkshänder, das kommt erschwerend hinzu. Ich sah furchtbar aus danach», sagte der Schriftsteller der Deutschen Presse-Agentur im baden-württembergischen Sauldorf. Er habe so gut wie es eben ging versucht, oberhalb der Augenbrauen und der Ohren gerade wegzuschneiden.
Sauldorf.

Dass die Friseur-Salons am 1. März wieder öffnen dürfen, darauf wartet der 66-Jährige trotzdem nicht gerade sehnsüchtig. «Der Friseur gehört nicht zu meinen lebenserhaltenden Erscheinungen. Was ich eher vermisse ist, dass ich nicht mehr in meine geliebte Wirtschaft komme und mein Bier vom Fass trinken kann.» Stadler hatte den bedeutendsten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis, 1999 erhalten.

© dpa-infocom, dpa:210228-99-624792/3