Die CDU-Spitze hatte zuletzt beschlossen, den für den 4. Dezember geplanten Parteitag zur Wahl eines neuen Vorsitzenden ins nächste Jahr zu verschieben. Der Bundesvorstand soll das bei seiner letzten regulären Sitzung vor der Weihnachtspause am 14. Dezember neu bewerten und nach Möglichkeit auch eine Entscheidung herbeiführen.
Eigentlich wollte die Bundes-CDU schon im Frühjahr einen neuen Vorsitzenden wählen, sie musste aber schon diesen Parteitag wegen Corona verschieben. Kandidaten sind NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.
«Unsere Demokratie darf keine Pause machen, sie darf nicht entbehrlich werden», schreibt Generalsekretär Hagel, an Ziemiak. «Deshalb dürfen Parlamente nicht aufhören zu tagen, dürfen Wahlen nicht ausfallen und müssen Parteien zeigen, dass sie funktionsfähig bleiben.»