Viele Frauen hätten wegen allgemein schlechterer Bezahlung sowie Unterbrechungen durch Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen sowie Teilzeit einen deutlich geringeren Rentenanspruch. «Wer den ganzen Tag putzt, am Fließband oder an der Kasse steht oder Kinder erzieht, leistet ebenso wichtige Arbeit wie ein Richter oder ein Professor», sagte Bäumler, der auch erster stellvertretender Bundeschef der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist.
Heils Pläne sehen vor, dass Geringverdiener nach einem langen Arbeitsleben automatisch höhere Renten bekommen. Kleine Renten sollen um bis zu 447 Euro im Monat aufgestockt werden. Zustehen soll die Grundrente all jenen, die mindestens 35 Jahre mit Beitragszahlung, Kindererziehung oder Pflegetätigkeit aufweisen. Drei bis vier Millionen jetzige und künftige Rentner sollen profitieren. In der Union gibt es Widerstand dagegen, dass die höhere Rente ausgezahlt werden soll, ohne dass der tatsächliche Bedarf geprüft wird.