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Corona-Impfungen für Ältere zu Hause mit Hürden verbunden

Eine Mitarbeiterin des Impfteams überprüft eine Spritze
Eine Mitarbeiterin des Impfteams überprüft eine Spritze. Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild
Ulm (dpa/lsw) - Viele Senioren im Land sehen sich derzeit auf dem Weg zu einer Corona-Impfung vor mehreren Hürden. Während Menschen über 80 Jahren in Alten- und Pflegeheimen von Impfteams aufgesucht werden, müssen sich die, die zu Hause leben, selbst um eine Impfung kümmern. Mit der Anmeldung über ein Onlineportal sind Ältere oft überfordert, die Telefonhotline war zum Start der Terminvergabe überlastet.
Stuttgart.

Impfungen waren zudem zunächst nur in zehn großen Impfzentren möglich und die Termine entsprechend rar. Zum 22. Januar sind nun auch die rund 50 Kreisimpfzentren im Südwesten gestartet. Der ursprünglich für Mitte Januar geplante Impfbeginn war wegen des Mangels an Impfstoff verschoben worden.

Der Weg zum Impfzentrum bleibt für viele über 80-Jährige mit eingeschränkter Mobilität ein Problem. Auch eine mögliche Infektion bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln sorgt manche. Eine Kostenübernahme für eine Taxifahrt zum Impfzentrum und wieder nach Hause gibt es in Baden-Württemberg nicht. Für die Fahrt zum Impfzentrum ist aus Sicht der Landesregierung jeder selbst verantwortlich. In der Strategie der Landesregierung sind Impftermine zu Hause oder beim Hausarzt derzeit nicht vorgesehen.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-156506/2