Ursprünglich galt dieses Angebot, das sich auch an Hausmeister, Schulsekretärin sowie alle weiteren Beschäftigten richtet, seit Mitte August und noch bis Ende September. Nach dem 1. November soll laut Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) ermittelt werden, wie viele Menschen von der Testmöglichkeit Gebrauch gemacht haben. «Diese Informationen und die weitere Beobachtung des Infektionsgeschehens im Umfeld von Schulen und Kitas werden uns Aufschlüsse für die weitere Teststrategie des Landes Baden-Württemberg geben», erklärte Lucha.
Von Oktober an sollen zusätzlich sogenannte Sentineltests starten, in je zwei Kitas und Schulen pro Regierungspräsidium. Das diene dazu, das Infektionsgeschehen zu beobachten und frühzeitig Hinweise auf bestimmte Entwicklungen zu bekommen. Sentinelerhebungen beruhen auf freiwilliger Mitarbeit, Daten werden als Nebenprodukt der gesundheitlichen Vorsorge oder Versorgung erfasst.
«Wir sind immer noch dabei, das Coronavirus zu verstehen und mehr Informationen über dessen Verbreitung zu gewinnen. Hier hilft uns das Sentinelverfahren und wird uns zusätzliche Informationen bringen, die wir dann nutzen können, um unsere Strategien im Umgang mit dem Coronavirus weiter zu verbessern», sagte Lucha.