Nach der Erkrankung zweier Kitakinder werden auch bei Personal und Kindern in zwei Stuttgarter Einrichtungen Abstriche genommen, wie die Stadt weiter mitteilte.
In Göppingen wird in zwei Schulen und einem Kindergarten getestet. Dort hatte eine Ende der Woche als infiziert diagnostizierte Mutter zuvor Krankheitssymptome an ihren drei Kindern festgestellt. Zunächst hatten sie sie zu Hause gelassen und nach Besserung ihres Zustands am Dienstag und Mittwoch wieder in Schule und Kindergarten geschickt. Wie der Landkreis Göppingen mitteilte, ist nicht auszuschließen, dass die Kinder ansteckend sind.
In Stuttgart sollen die betroffenen Klassen und Gruppen nach den Worten von Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, vorsorglich zu Hause bleiben. Dieses Vorgehen trage wesentlich dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen und das Coronavirus einzudämmen.
In Göppingen gingen am Montag die Klassen- und Spielkameraden der drei möglicherweise mit dem Virus infizierten Kinder nicht in die Schule und den Kindergarten. Für sie ist erst nach einem Abstrich mit einem negativen Ergebnis der Schul- und Kindergartenbesuch wieder möglich. Gleiches gilt für die betroffenen Lehrer und Erzieherinnen.
Jüngst waren an fünf Schulen im Landkreis Göppingen Schüler und Lehrer getestet worden, nachdem bei fünf Schülern das Virus festgestellt worden war. Anfang Juli waren alle betroffenen Schulen wieder virusfrei.