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Daimler-Sparprogramm: Konzentration auf die Verwaltung

Wilfried Porth
Wilfried Porth, Daimler-Personalvorstand. Foto: Marijan Murat/Archivbild Foto: dpanitf3
Stuttgart (dpa) - Der Autobauer Daimler beginnt mit seinem angestoßenen Sparkurs zunächst in der Verwaltung. «Wir müssen an die bestehenden Kosten ran, um Mittel freizuschaufeln für die Investitionen der Zukunft», sagte Daimlers Personalvorstand Wilfried Porth der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf den anstehenden Umbau der Branche hin zur Elektromobilität. «Im Moment liegt der Fokus sicher stärker auf der Verwaltung als auf der Produktion.»
Stuttgart.

Daimlers scheidender Vorstandschef Dieter Zetsche hatte bei der Bilanzpressekonferenz Anfang Februar «Gegenmaßnahmen» angekündigt, um die Profitabilität der Pkw-Sparte wieder zu steigern. Der Stuttgarter Autobauer ist damit in guter Gesellschaft. Auch BMW und Volkswagen hatten Sparprogramme ausgerufen. Die Autobauer stehen wegen des Umbaus hin zur Elektromobilität vor Milliardeninvestitionen, die sie gegenfinanzieren müssen. VW will sogar Stellen streichen. Soweit ist man bei Daimler noch nicht.

Es gebe aber viele kleine Signale, die in der Summe etwas ausmachten. «Beispielsweise weniger Berater, weniger Reisen, weniger Papier und Bewirtungen bei Meetings, höhere Effizienz», sagt Porth. Wie viel Geld Daimler tatsächlich dadurch einsparen könnte, wollte er aber nicht sagen.

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