Dass die Favoriten aus Hamburg (46 Punkte) und Stuttgart (45) recht deutlich hinter Spitzenreiter Arminia Bielefeld (53) nach 27 Spielen nur auf den Rängen zwei und drei folgen, führt er auf die Drucksituation zurück, in der sich beide Clubs befinden. «Beide Vereine laufen mit einem großen Rucksack der Erwartungen herum», meinte der 33-Jährige. «Und die Frage ist, ob diese Erwartungen eigentlich gerechtfertigt sind. Oft sind es ja Erwartungen aufgrund der Vergangenheit, die man in der Gegenwart gar nicht bedienen kann.»
Aktuell sieht Aogo die mit zwei Unentschieden etwas besser aus der Corana-Pause gekommenen Hanseaten leicht im Vorteil gegenüber den zuletzt zweimal unterlegenen Schwaben. «Der HSV ist ein bisschen gefestigter, wirkte auch in den jüngsten Spielen stabil. Beim VfB scheint es so, dass man sich noch nicht zu 100 Prozent gefunden hat.»