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Deutsche Umwelthilfe fordert Böller-Verbote im Südwesten

Umwelthilfe fordert Alternativen zum Feuerwerk
Feuerwerk explodiert kurz nach Mitternacht am Nachthimmel über der Marktkirche. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Berlin (dpa/lsw) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat acht baden-württembergische Kommunen mit hoher Feinstaubbelastung im Jahresdurchschnitt aufgefordert, Silvester-Feuerwerke in ihren Innenstädten zu verbieten. Die Böllerei sei schädlich für Luftqualität, Gesundheit und Tierwelt, sagte DUH-Chef Jürgen Resch am Mittwoch in Berlin.

Die DUH hat seit Juli an insgesamt 98 Städte bundesweit Verbotsanträge gestellt. Dazu zählen auch Esslingen, Heilbronn, Ludwigsburg, Mannheim, Markgröningen, Reutlingen, Stuttgart und Tübingen. In Esslingen und Tübingen gelten bereits Böller-Verbote für die historischen Zentren mit ihren Fachwerkhäusern. In der Vergangenheit hatte es dort wegen Silvesterraketen gebrannt. Die DUH hat die Bundesregierung aufgefordert, die Sprengstoffverordnung und das Gesetz gegen Luftverschmutzung zu ändern, um den Kommunen solche Verbote zu erleichtern.

Pressemitteilung