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Freiburg zieht Einspruch zurück: Grifo bleibt gesperrt

Vincenzo Grifo ist vor Evan Ndicka am Ball
Vincenzo Grifo (v.) und Evan Ndicka (h.). Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main (dpa) - Bundesliga-Profi Vincenzo Grifo vom SC Freiburg bleibt für drei Spiele gesperrt. Der badische Bundesligist hat am Dienstag beim DFB-Sportgericht seinen Einspruch zurückgezogen. Dies erklärte der Anwalt des Clubs bei der Verhandlung in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt/Main. Weiter verhandelt wurde der Fall David Abraham.
Frankfurt am Main.

Der Kapitän von Eintracht Frankfurt hatte in der Partie beim SC Freiburg am 10. November den gegnerischen Trainer Christian Streich umgestoßen. Er war daraufhin in der Einzelrichter-Entscheidung des Sportgerichts für sieben Woche gesperrt und zu einer Geldstrafe in Höhe von 25 000 Euro verurteilt worden.

Der Vorsitzende Richter Hans E. Lorenz hatte beiden Vereinen vorgeschlagen, die Einsprüche zurückzunehmen. Der 68-Jährige deutete an, dass die Urteile ansonsten härter ausfallen könnten. Abrahams Anwalt Christoph Schickhardt wollte sich zum Vorschlag von Lorenz zunächst nicht äußern. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, kündigte daraufhin an, eine Sperre von acht Spielen zu beantragen.

Freiburg hatte sich gegen eine Zwangspause von drei Spielen für Grifo gewehrt. Der ausgewechselte Spieler hatte in der besagten Begegnung bei den Tumulten nach Abrahams Attacke dem Frankfurter ins Gesicht gefasst und dafür von Schiedsrichter Felix Brych (München) ebenfalls die Rote Karte gesehen.

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