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DFL zur Quarantäne-Problematik: «Beobachten permanent»

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Das Logo der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH ist zu sehen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild
Frankfurt/M. (dpa) - Angesichts der zunehmenden Corona-Problematik in der 2. Liga weist die Deutsche Fußball Liga erneut darauf hin, dass verpflichtende Quarantäne-Trainingslager für alle Teams ausdrücklich nicht ausgeschlossen sind. «Sollte es in der kommenden Zeit zu einer Neu-Bewertung (...) kommen, wird die DFL darüber informieren», sagte ein Sprecher des Dachverbandes der 36 Proficlubs am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Frankfurt am Main.

Das DFL-Präsidium hatte erst am Dienstag mitgeteilt, dass man eine derartige Maßnahme «aus medizinischer Perspektive derzeit nicht für notwendig» halte. Im Gespräch war eine Trainingslager-Quarantäne zunächst im April, um in Zeiten von steigenden Infektionszahlen die Ansteckungsgefahr weiter zu reduzieren. Die DFL hatte aber gleich darauf hingewiesen, dass sie sich einen entsprechenden Beschluss zu einem späteren Zeitpunkt während der laufenden Runde vorbehalte.

«Die Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb wird die Situation weiterhin permanent beobachten - auch vor dem Hintergrund der erst in der vergangenen Woche erfolgten Konzept-Verschärfung mit verpflichtenden Antigen-Schnelltests an Trainings- beziehungsweise Reisetagen», sagte der DFL-Sprecher nun. «Für eine sinnvolle medizinische Bewertung der Wirksamkeit dieser Maßnahme liegt die Konzept-Verschärfung noch nicht lange genug zurück.»

Gerade zum Saisonende hin hat der Profifußball kaum noch Ausweichmöglichkeiten für Nachholspiele, wenn die Bundesliga am 22. Mai und die 2. Liga am 23. Mai beendet werden soll. Nach der DFL-Präsidiumssitzung am Dienstag hatten sich die Zweitliga-Teams des Karlsruher SC und des SV Sandhausen wegen positiver Tests in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssen.

© dpa-infocom, dpa:210407-99-116536/3

Mitteilung SV Sandhausen

Mitteilung Karlsruher SC

Aktuelle Fassung des Konzepts

DFL-Mitteilung vom Dienstag