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Energiekonzern EnBW legt Jahreszahlen vor

Flaggen mit dem Logo der EnBW
Flaggen mit dem Logo der EnBW - Energie Baden-Württemberg, wehen vor einem Strommasten an der EnBW City. Foto: Christoph Schmidt/Archiv
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Energiekonzern EnBW präsentiert heute seine vom Umbau zu Wind- und Solarenergie geprägte Bilanz für das Jahr 2018. Einen Dämpfer verursachte der Dürresommer mit wenig Wind. Mit den Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres senkte der Konzern mit Hauptsitz in Karlsruhe die Wachstumsprognose in der Ökostromsparte auf eine Spanne von minus 10 bis plus 5 Prozent. Zuvor war der Vorstand von einem Wachstum zwischen 10 und 20 Prozent ausgegangen. EnBW investiert seit Jahren stark in Wind- und Solarparks und nimmt nach und nach Kohlekraftwerke vom Netz.
Stuttgart.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis der ersten neun Monate vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) war mit 1,57 Milliarden Euro etwas höher als im Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss dagegen sank um fast 75 Prozent auf 469 Millionen Euro. Grund waren Einmaleffekte aus dem Vorjahr wie die Rückzahlung der Kernbrennstoffsteuer und Beteiligungsverkäufe. Der Umsatz lag bis September bei 17,4 Milliarden Euro, 13,4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum. EnBW versorgt rund 5,5 Millionen Kunden unter anderem mit Strom, Gas und Wasser und hat rund 21 500 Mitarbeiter.

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