«Lasst uns nicht parteipolitisch denken, sondern an die Bürger», sagte Hück. Bei seiner Rücktrittsankündigung aus dem Betriebsrat bei Porsche war der 56-Jährige am Montag mit seiner Partei hart ins Gericht gegangen. «Wenn die SPD so weitermacht, werden sie ihr Erbe vernichten», hatte er gesagt und betont: «Ich brauche eine Struktur, die lebendig ist».
Die von ihm ursprünglich geplante eigene Liste sollte «Pforzheim wird Gewinner» heißen. Die Stadt stehe finanziell ähnlich schlecht da, wie der Autobauer Porsche in den 80er Jahren, als Hück zu dem Unternehmen gekommen sei. «Ich will da etwas bewegen, wo die Jugendarbeitslosigkeit am größten ist und so weiter.»
Nach der Ankündigung hatte nicht nur Stoch, sondern auch Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel das Gespräch mit ihm gesucht. Jetzt betonte Hück gegenüber der dpa: «Ich bin doch nicht ohne Grund fast 40 Jahre in der SPD», und: «Ich liebe die SPD.»