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Feinstaubbelastung am Jahreswechsel in Berlin am höchsten

Raketen an der Oberbaumbrücke
Raketen steigen hinter der Oberbaumbrücke in Berlin-Friedrichshain in den Himmel. Foto: Paul Zinken Foto: dpanitf3
Berlin/Dessau-Roßlau (dpa) - Bei den Feiern zum Jahreswechsel haben nach vorläufigen Zahlen des Umweltbundesamts vor allem die Berliner viel Feinstaub in der Luft verkraften müssen. Eine Stunde nach Mitternacht an Neujahr wurden an einer Station in Berlin-Friedrichshain 853 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen, wie Ute Dauert vom Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau am Mittwoch sagte. Höhere Werte gab es in der vorläufigen Behördenübersicht, die 266 ausgezählte Stationen von insgesamt 308 Stationen umfasst, zunächst nicht.
Dessau-Roßlau.

Eine hohe Belastung wurde auch im baden-württembergischen Reutlingen (805 Mikrogramm pro Kubikmeter) und im sächsischen Leipzig (781 Mikrogramm pro Kubikmeter) gemessen. Nürnberg meldete zwar unter Berufung auf das zuständige Landesamt eine Feinstaub-Konzentration von mehr als 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft in Fürth. Dieser Wert lag in der vorläufigen Übersicht des Bundesamts nach eigenen Angaben zunächst nicht vor. Die Station hatte demnach zunächst keine gültigen Werte geliefert. Fehlende Messwerte seien nicht ungewöhnlich, würden überprüft und nachgeliefert, so Dauert.

Insgesamt war die Luft bundesweit den Angaben zufolge aber weniger belastet als in den vergangenen beiden Jahren. So habe unter anderem vielerorts kräftiger Wind die Feinstaubkonzentration schnell gesenkt. Sie ist am ersten Tag jedes neuen Jahres laut Bundesamt oft so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht.

Umweltbundesamt zu Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel