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Flüchtlinge in Ellwangen: Keine positiven Corona-Tests mehr

Medizinischer Mundschutz
Medizinischer Mundschutz liegt auf einem Tisch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
Ellwangen (dpa/lsw) - Keiner der Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen ist mehr am Coronavirus erkrankt. Das teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. Die Einrichtung war stark vom Coronavirus betroffen gewesen. Etwa zwei Drittel der - Stand Anfang April - rund 600 Bewohner infizierten sich seitdem mit dem Coronavirus.
Ellwangen (Jagst).

Nach einem Krankheitsausbruch Anfang April herrschte für die Bewohner bis zum 10. Mai Ausgangssperre - egal ob sie positiv oder negativ auf das Coronavirus getestet waren. Schwerere Krankheitsverläufe gab es kaum. Drei Bewohner wurden stationär behandelt, allerdings keiner intensivmedizinisch.

Derzeit sind rund 50 Personen als Kontaktpersonen isoliert untergebracht. Sie sind noch einige Tage von den anderen Bewohnern getrennt.

Von der LEA Ellwangen in andere Einrichtungen gebracht wurden nur gesundete Bewohner, also solche, die eine Infektion hinter sich hatten und anschließend negativ getestet wurden. Im Mai kamen laut Regierungspräsidium 195 Bewohner in andere Einrichtungen. In Ellwangen leben derzeit demnach noch rund 300 Flüchtlinge.