Der 64-jährige Keller habe im Verband versucht, «gewisse Leute in ihrer Macht einzuschränken» und Dinge aufzudecken, meinte Streich. Bei solchen Prozessen komme es jedoch «zu großen Konflikten. Dann gibt es Koalitionen und es gibt Feindschaften». Die «Leute» seien bestrebt, ihre Macht zu erhalten und Pfründe zu sichern. Interna kenne er allerdings nicht.
Keller hatte am Dienstagabend seine Bereitschaft zum Rücktritt erklärt, nachdem er DFB-Vizepräsident Rainer Koch bei einer Präsidiumssitzung Ende April mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen hatte. Dieser Vergleich hatte scharfe Kritik und Rücktrittsforderungen ausgelöst.
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