«Mit dem Ruhen des Spielbetriebs entfallen die Spieltagsabgaben der Profivereine, die für die Landesverbände nicht unerheblich sind. Ohne Spiele reduzieren sich außerdem die Einnahmen aus der Sportgerichtsbarkeit, aber auch Gebühren für Verwaltungsleistungen wie beispielsweise der Bearbeitung von Spielerlaubnisanträgen», sagte wfv-Hauptgeschäftsführer Frank Thumm. «Weiter muss auch mit reduzierten Sponsoringeinnahmen gerechnet werden, sollte länger kein Fußball gespielt werden.»
Einen Rückgang der Mitgliederzahlen in den Vereinen registrieren alle drei Verbände bislang nicht. Unabhängig davon hoffen sie auf Unterstützung durch die Politik, einige Landessportbünde suchen bereits den Kontakt. An weitere Hilfe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) dagegen glaubt zumindest der bfv nicht: «Finanziell können wir nach jetzigem Stand vom DFB keine weitere Unterstützung erwarten, da unser Dachverband mit den gleichen Herausforderungen kämpft wie wir und es auch dort massive Einnahmeneinbrüche gibt.»
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