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Görlich: Transfer-Millionen nicht für neue Spieler ausgeben

Peter Görlich (ganz rechts)
Peter Görlich (ganz rechts) ist Geschäftsführer der TSG 1899 Hoffenheim. Foto: Uwe Anspach/Archivbild
Zuzenhausen (dpa) - Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim will die durch den Wechsel von Kerem Demirbay und Nico Schulz erlösten Transfer-Millionen nicht komplett für neue Spieler ausgeben. «Das Geld, das wir einnehmen, werden wir nie im gleichen Maß wieder investieren, sondern müssen da einen intelligenteren Weg gehen, einen mit mehr Fantasie. Der ist natürlich auch etwas risikobehafteter», sagte Geschäftsführer Peter Görlich in einem Interview des Vereinsmagazins «Spielfeld».
Zuzenhausen.

Die TSG hat durch die Transfers von Demirbay zu Bayer Leverkusen und Nationalspieler Schulz zu Borussia Dortmund mehr als 50 Millionen Euro eingenommen. Dennoch baue der Verein auf den internen Transfermarkt, «also auch auf die Spieler, die wir selbst in der Akademie entwickeln», sagte Görlich.

Zwar zahle man in Ausnahmefällen wie bei der jüngsten Verpflichtung von Ihlas Bebou vom Absteiger Hannover 96 auch mal eine höhere Ablöse. «Aber es wird immer ein vernünftiges Limit für diesen Club geben», so Görlich. Die Philosophie des Vereins werde stets lauten: «Wir verpflichten Potenzialspieler, die bei uns den nächsten Schritt machen sollen und so ihren Marktwert signifikant steigern.»

Vereinsmitteilung