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Gottesdienste mit variabler Besucherzahl bald möglich

Leere Kirche
Jochen Cornelius-Bundschuh hält in der Kleinen Kirche einen Online-Gottesdienst ab. Foto: Uli Deck/dpa
Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Christen im Südwesten dürfen nach wochenlanger Corona-Zwangspause vom 10. Mai an wieder öffentliche Gottesdienste feiern - mit Auflagen. Dabei werde es aber nicht wie in anderen Bundesländern eine maximal erlaubte Zahl von Besuchern geben, sagte der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, am Dienstagabend. Den Berechnungen werde ein Mindestabstand zwischen den Gläubigen von mehr als 1,5 Metern zugrunde gelegt. So ergebe sich für jede Kirche eine andere Kapazität. Cornelius-Bundschuh hatte wie die drei anderen Bischöfe im Südwesten an einer Telefonkonferenz mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) teilgenommen.
Karlsruhe.

Auf das gemeinsame Singen werden die Kirchen wegen der möglichen Tröpfcheninfektion verzichten, wie der Bischof mitteilte. Das Tragen von Masken werde nicht obligatorisch, sondern nur empfohlen. Lockerungen gibt es bei Beerdigungen und religiösen Veranstaltungen unter freiem Himmel.

Separat gab es Gespräche zwischen der Landesregierung und den beiden Israelitischen Religionsgemeinsschaften sowie mit Islamverbänden.

Religionszugehörigkeit im Südwesten

Bischof Cornelius-Bundschuh