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Hund verschwindet bei Unfall und fährt rund 40 Kilometer mit

Blaulicht
Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild
Schwäbisch Hall (dpa/lsw) - Ein Hund ist in Schwäbisch Hall von einem Auto erfasst worden und dabei in der Autofront verschwunden - und rund 40 Kilometer unbemerkt vom Fahrer mitgenommen worden. Das Tier lief am Donnerstagmorgen über die Straße, als es von einem Wagen «mehr oder weniger aufgegabelt» wurde, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte. Der Hund gelangte auf ungeklärte Weise in einen Hohlbereich vor dem Kühler. Details gab es keine, laut Sprecher könnte der Hund bei dem Aufprall die Frontabdeckung des Fahrzeugs eingedrückt haben. «Der Hund hatte wahrscheinlich Glück, dass er nicht zehn Zentimer links oder rechts war.»
Schwäbisch Hall.

Der 27 Jahre alte Autofahrer gab später an, weder etwas von dem Zusammenstoß noch von seinem blinden Passagier mitbekommen zu haben. Er fuhr weiter zur Arbeit, teils auch über die Autobahn, parkte schließlich bei seiner Arbeitsstelle in Crailsheim und ging weg. Ein Kollege bemerkte später das beschädigte Auto auf dem Parkplatz und entdeckte dann auch den Hund. Ein Tierarzt untersuchte das Tier, das offenbar riesiges Glück gehabt und den Vorfall nahezu unverletzt überstanden hat. Der Hund wurde später an seinen Besitzer übergeben.

© dpa-infocom, dpa:210305-99-702730/4

Mitteilung der Polizei