Für IG-Metall-Verhandlungsführer Manfred Menningen ist das Angebot «in der Summe zu mickrig». Auch die von den Arbeitgebern angepeilte Laufzeit sei zu lang. Die IG Metall hatte zum Auftakt 5,5 Prozent mehr Geld innerhalb von zwölf Monaten und höhere Arbeitgeberbeiträge zur Altersteilzeit gefordert. Außerdem sollten die Beschäftigten eine Wahloption erhalten, statt Einkommenserhöhungen mehr freie Tage nehmen zu können. Die Arbeitgeber lehnen nicht nur die Höhe der Gehaltsforderung, sondern auch die Freizeitoption ab.
Die aktuellen Verträge laufen zum 31. Januar 2019 aus. Die Verhandlungen werden am 12. Februar in Bielefeld fortgesetzt. In Neu-Ulm waren am Mittwoch laut Gewerkschaft mehr als 250 Beschäftigte zu einer Kundgebung im Vorfeld der Verhandlungen zusammengekommen.