Der Sprecher gab zu bedenken, dass es nur wenige Tage zur Vorbereitung der technisch anspruchsvollen Ausstellung der Impfnachweise gegeben habe. Dies sei mit ein Grund, weshalb zunächst noch nicht alle Apotheken direkt am Montag dabei sein werden. Zudem bat der Sprecher darum, dass noch nicht jeder am Montag in die Apotheke kommen soll, um sich einen Nachweis ausstellen zu lassen. «Da wir uns noch immer in einer Pandemie befinden, ist weiter Rücksichtnahme und Geduld gefragt.»
Die Impfzentren des Landes sind nach Angaben eines Sprechers des Gesundheitsministeriums dagegen alle für die Ausgabe von Impfnachweisen ab Montag vorbereitet. Dort sollen nach der vollständigen Corona-Impfung künftig alle Geimpften einen Nachweis erhalten. Wer bereits zuvor in einem Impfzentrum geimpft wurde, erhält diesen Nachweis demnach per Post. Dies werde über einen Dienstleister durch das Land abgewickelt, hieß es. Aufgrund der Datenmengen werde der Versand mindestens drei bis vier Wochen dauern.
Grundsätzlich sei es auch für Menschen, die in einem Impfzentren geimpft wurden, möglich, sich in einer Apotheke einen Impfnachweis ausstellen zu lassen, teilte der Ministeriumssprecher mit. Es bestehe aber keinerlei Dringlichkeit, da der gelbe Impfpass weiter uneingeschränkt gelte. Zudem werde der Impfnachweis durch das Land auch unabhängig davon versandt.
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