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Industrie sieht Öffnungsperspektiven positiv

Marjoke Breuning
Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags Marjoke Breuning. Foto: Christopher Hirsch/dpa/archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) sieht in den Öffnungsschritten nach der Corona-Zwangspause eine Perspektive für die Tourismusbranche. «Endlich zeigt sich auch für die vielen seit fast sieben Monaten geschlossenen Unternehmen der Gastro-, Hotel und Tourismusbranche ein Silberstreif am Horizont», sagte Vizepräsidentin Marjoke Breuning am Freitag in Stuttgart zur neuen Corona-Verordnung des Landes. Und der mittelständische Fachhandel könne sich eine zusätzliche Möglichkeit eröffnen, die dringend benötigten «Spontankunden» für auskömmliche Geschäfte zurückzugewinnen.
Stuttgart.

Zugleich mahnte der Verband erneut mehr Planungssicherheit an. «Öffnungen müssen für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter ohne Wenn und Aber planbar und verlässlich sein.» Da der Großteil der Kreise aktuell noch über einem Inzidenzwert von 100 liege, sei dies nicht gegeben und es gelten weiterhin Regelungen wie beispielsweise Terminvereinbarung und Kontaktnachverfolgung im Einzelhandel, lediglich Abholangebote der Gastronomie sowie touristische Schließungen. Neuer Gastro- und Einkaufstourismus drohten. «Öffnungen müssen dabei so unbürokratisch wie möglich sein – gerade schwer corona-belasteten kleinen Branchenbetrieben kann keine neue Bürokratie neben den bereits vorhandenen Hygiene- und Schutzauflagen aufgebürdet werden.»

© dpa-infocom, dpa:210514-99-600531/2

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