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Anteil der Briefwähler vor Landtagswahl auf Rekordhöhe

Briefwahl
Wahlbriefe liegen in einer Außenstelle des Statistischen Amtes in einer Kiste. Foto: Marijan Murat/dpa
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Anteil der Briefwähler bei der baden-württembergischen Landtagswahl liegt nach einer Umfrage bereits deutlich über der Zahl der jüngsten Abstimmung vor fünf Jahren. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa und der Universität Hohenheim haben wenige Tage vor der Wahl am 14. März bereits 34 Prozent der befragten Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt. Weitere 14 Prozent haben dies laut Umfrage noch vor.
Stuttgart.

Wegen der Corona-Krise und der Sorge vor Infektionen war bereits erwartet worden, dass sich die Zahl der Briefwähler bei der Landtagswahl so stark erhöhen würde wie nie zuvor. Im Jahr 2016 hatte landesweit etwa jeder fünfte Wähler (21 Prozent) bei der Landtagswahl seine Stimme auf dem Postweg abgegeben. Vor 25 Jahren war es noch etwa jeder zehnte Wähler (11 Prozent).

Laut Umfrage ist der Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler bei Menschen mit einer Neigung zu SPD, zur CDU oder zu den Grünen überdurchschnittlich hoch. Deutlich geringer ist er demnach bei den Anhängern der Linken. Eine große Mehrheit der AfD-Anhänger wolle im Wahllokal wählen, hieß es am Montag weiter.

© dpa-infocom, dpa:210307-99-723096/3

Entwicklung der Briefwähler bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen in Baden-Württemberg