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Junger Mann soll maskiert auf 63-Jährigen eingestochen haben

Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Walddorfhäslach (dpa/lsw) - Ein 21-Jähriger soll in einem Mehrfamilienhaus in Walddorfhäslach (Landkreis Reutlingen) mit einem Messer auf einen 63-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer kam nach der Attacke am Donnerstag mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Der 63-Jährige wurde demnach notoperiert und befindet sich außer Lebensgefahr. Der wegen verschiedener Delikte polizeibekannte 21 Jahre alte Deutsche kam wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.
Walddorfhäslach.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll der junge Mann am frühen Abend bei dem 63-Jährigen geklingelt haben. Als dieser die Wohnungstüre öffnete, soll der maskierte 21-Jährige unvermittelt mit einem Messer zugestochen haben. Als Zeugen zu Hilfe eilten, flüchtete der Angreifer.

Zwischen den beiden Männern gebe es vermutlich eine Verbindung, sagte ein Polizeisprecher. Näheres wollte er aber zunächst nicht bekanntgeben. Das Motiv sei noch Gegenstand der Ermittlungen.

Der 21-Jährige wurde einige Stunden nach dem Angriff im Zuge der Fahndung im Stadtgebiet von Walddorfhäslach vorläufig festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe sei bislang nicht gefunden worden.

© dpa-infocom, dpa:211022-99-698232/4