Für die Aktionen wollen die Aktivisten auf das sogenannte Swarming (englisch für Ausschwärmen) zurückgreifen. Dabei strömen viele Menschen gleichzeitig an einen Ort und blockieren diesen mit ihren Körpern. Eine größere Blockade ist bei «einem der Profiteure der aktuellen Klimapolitik» geplant, erklärte die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Paula Bär. Nähere Angaben wollte sie nicht machen. Mit den Blockaden wollen die Aktivisten nach eigener Aussage darauf aufmerksam machen, dass radikale Maßnahmen zum Schutz des Klimas ergriffen werden müssen.
Unterstützung erhält das Aktionsbündnis von Fridays for Future. An diesem Freitag ist weltweit ein «Klimastreik» geplant. Die Fridays-for-Future-Aktivisten im Südwesten hoffen auf Tausende Teilnehmer. Der DGB ruft zur Teilnahme an dem Aktionstag auf. Arbeitnehmer, die an der Aktion teilnehmen wollen, müssen allerdings freinehmen oder vom Arbeitgeber die Erlaubnis einholen. Die Fridays-for-Future-Aktivisten sprechen zwar von «Streiks». In Deutschland gibt es ein Streikrecht aber nur im Rahmen von Tarifauseinandersetzungen.