Das gelte gleichermaßen für wichtige Zukunftsfragen wie den Erhalt der Innovationsfähigkeit, die Gestaltung der Digitalisierung und die Schaffung einer gemeinsamen Asylpolitik. «Für Ihre neue Aufgabe wünsche ich ihr viel Erfolg.»
Kretschmann (Grüne) hatte am Dienstag noch Verständnis geäußert für die Entscheidung der EU-Grünen, im EU-Parlament nicht für von der Leyen zu stimmen. Er könne die Entscheidung nachvollziehen, hatte der Regierungschef gesagt. «Ob ich sie auch so getroffen hätte, ist mal eine ganz andere Frage.»
Europaminister Guido Wolf (CDU) sagte: «Ich bin zuversichtlich, dass die Europäische Kommission mit Ursula von der Leyen an der Spitze die großen Herausforderungen, die vor uns Europäern stehen, entschlossen angehen wird.» Dass das Spitzenkandidatenmodell nach dieser Europawahl nicht zum Tragen kam, habe viele Wähler enttäuscht. Wolf plädierte dafür, das Spitzenkandidatenprinzip in den Europäischen Verträgen festzuschreiben.