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KSC-Trainer hofft auf «Fußballfest» im Südwest-Derby

Alois Schwartz, Cheftrainer des Karlsruher SC
Alois Schwartz, Cheftrainer des Karlsruher SC. Foto: Uli Deck/Archiv
Karlsruhe (dpa/lsw) - Nach zwei 1:1 bei Carl Zeiss Jena und beim FSV Zwickau hofft der Karlsruher SC im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga auf den zweiten Sieg im neuen Jahr. Mit einem Erfolg im Südwest-Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag (14.00 Uhr/SWR) soll der zweite Tabellenplatz, der den direkten Aufstieg in die 2. Liga bedeuten würden, gefestigt werden. Patzt der VfL Osnabrück in Münster, würden drei Punkte für Platz eins reichen.
Karlsruhe.

Die emotionsgeladene Derby-Atmosphäre kommt den Badenern daher gerade recht. «Wo die Derbys sind, ist Vorfreude auf die Spiele da. Auch wir freuen uns darauf», sagte KSC-Trainer Alois Schwartz am Donnerstag. «Und wir hoffen, dass wir unsere Leistungen so abrufen können, dass wir die Punkte hierbehalten können.»

Der 51-Jährige will dabei nicht überbewerten, dass seine Mannschaft in allen drei Partien im neuen Jahr zunächst in Rückstand geriet, auch im letztlich mit 3:1 gewonnenen Heimspiel gegen Fortuna Köln direkt nach der Winterpause. Diese Rückstände seien auch ein Spiegelbild der Hinrunde, meinte Schwartz. «Auch da haben wir immer ein bisschen gebraucht und trotzdem immer den Schalter gefunden.»

Dennoch kritisierte er, dass sein Team «phasenweise zu passiv» sei. «Wir müssen von Beginn an fokussierter reingehen. Wir kriegen das derzeit 45 oder 60 Minuten hin, aber eben keine 70 oder 80 Minuten. Da müssen wir immer hinkommen», forderte Schwartz, der wieder mit den zuletzt gesperrten Daniel Gordon und Manuel Stiefler planen kann.

Die Kulisse wird bereits zweitligareif sein. Zwei Tage vor dem Spiel gegen den Tabellenelften FCK waren etwa 17 000 der wegen des Stadionumbaus nur 20 500 zur Verfügung stehenden Tickets verkauft. Die Polizei rechnet mit etwa 3000 Fans aus Kaiserslautern.

Schwartz hofft, dass das Stadion ausverkauft sein wird. «Wir wollen hier ein Fußballfest haben. Ich finde, das hat der Fußball auch verdient. Und so sollte man dann auch auftreten. Auf dem Platz und außerhalb des Platzes.»

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