Das Ravensburger Labor teilte am Montag mit: «Wir stellen hierzu klar, dass das Probenmaterial, wie auch von uns mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) besprochen, aus medizinischer Sicht weiterhin die Durchführung von Tests zulässt.» Es stünden noch Proben von vergangenem Montag und Dienstag aus, die von Corona-Entnahmestellen oder ambulanten Einrichtungen eingesendet wurden. Proben von stationär behandelten Patienten sowie Proben von Risikopatienten seien schon zeitnah bearbeitet worden.
Man bedaure, «dass die betroffenen Patientinnen und Patienten ihr Testergebnis später erhalten, als dies bei vollständig funktionierenden Lieferketten möglich wäre.» Der Lieferengpass sei mittlerweile behoben. Erneute Tests sind laut einer Sprecherin des Labors nicht nötig.
Am Montag hatten sich bereits Betroffene aufgemacht und sich ein zweites Mal testen lassen. Eine Sprecherin des Tübinger Landratsamts sagte, es hätten sich am Montagmorgen viele Betroffene bei der Hotline gemeldet. Überwiegend seien die Leute sehr sachlich gewesen, Einzelne hätten sich geärgert.