Damit schreibt die Regierung ein Konzept der grün-roten Vorgängerregierung von 2012 fort. Darin war festgeschrieben, dass der CO2-Ausstoß in Landesgebäuden um 40 Prozent reduziert werden soll bis zum Jahr 2020. Dieses Ziel wurde übertroffen.
Die bis 2019 installierten Photovoltaik-Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften von mehr als 100 000 Quadratmetern sollen etwa bis 2030 auf mindestens 175 000 Quadratmeter wachsen. In bestehenden Liegenschaften sollen Heizölanlagen schrittweise durch Anlagen mit erneuerbaren Energieträgern und Kraft-Wärme-Kopplung ersetzt werden. Bis 2025 sollen zehn weitere Blockheizkraftwerke in Betrieb gehen.
Die Landesverwaltung habe eine wichtige Vorbildfunktion beim Klimaschutz, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Mit mehr als 80 Prozent hätten Gebäude etwa für Hochschulen, Polizei, Justiz und Steuerverwaltung den Hauptanteil an ihrer Treibhausgas-Bilanz.