1. Startseite
  2. Überregionales
  3. Stuttgart & Südwest
Logo

Mehr als 1000 Landesbeschäftigte demonstrieren für mehr Geld

Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik"
In der Frontscheibe eines Busses hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik". Foto: Fabian Sommer/Archiv
Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 1200 Beschäftigte des Landes Baden-Württemberg haben am Donnerstag in Stuttgart, Tübingen und Ulm an einem Warnstreik für mehr Geld teilgenommen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi versammelten sich 600 Menschen auf dem Holzmarkt in Tübingen. Unter anderem die Universitäten Tübingen, Ulm, Hohenheim, die jeweiligen Studierendenwerke sowie die Hochschule Reutlingen beteiligten sich an dem Warnstreik, teilte Verdi mit. Auch das Staatstheater in Stuttgart war betroffen - eine Vorstellung am Abend sollte ausfallen und durch eine andere ersetzt werden.
Tübingen.

Mit den Protestaktionen wollen die Beschäftigten Druck auf die Verhandlungen im öffentlichen Dienst ausüben. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigen - außer Hessen - sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat, sowie zusätzlich 300 Euro für die Pflegebeschäftigten. Die Länder weisen die Forderungen als überzogen zurück. Ein Angebot haben sie noch nicht vorgelegt. Die Gewerkschaft will in der kommenden Woche zu weiteren Warnstreiks aufrufen. Die Verhandlungen sollen am 28. Februar und 1. März in Potsdam weitergehen.

Pressemitteilung von Verdi