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Mehr Schüler wechseln nach der Grundschule auf Hauptschulen

Leeres Klassenzimmer
Ein leeres Klassenzimmer. Foto: Bodo Schackow/Archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Bei den Anmeldungen für die weiterführenden Schulen erleben Haupt- und Werkrealschulen einen leichten Aufwärtstrend. Für das kommende Schuljahr kann diese Schulart mit 5205 Schülern rechnen - nach 5074 im Jahr 2018 und 5144 im Jahr davor. Das sind gut sechs Prozent aller Fünftklässler. «Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen, das diese Schulart an vielen Orten weiter genießt», betonte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Die Haupt- und Werkrealschulen böten ein optimales Sprungbrett in eine duale Ausbildung. Folge des Trends sei, dass sich höhere Schülerzahlen auf eine schrumpfende Zahl von Standorten verteilen müssten, teilte sie am Donnerstag in Stuttgart mit.
Stuttgart.

Bei den Realschulen zeigt sich hingegen ein leichter Rückgang der Anmeldezahlen. 29 771 Schüler haben sich für eine Realschule entschieden. Im Vorjahr waren es 30 524 und 29 340 im Jahr 2017. Der Anteil der Realschulanmeldungen an allen Anmeldungen bleibe mit einem guten Drittel auf hohem Niveau.

Ebenfalls leicht zurückgegangen sind die Anmeldungen bei den Gymnasien im Land. Diese Schulart ist aber mit einem Anteil von rund 43 Prozent immer noch die beliebteste. Zum kommenden Schuljahr haben sich 36 117 Anmelder für diese Schulart entschieden - 2018 waren es 36 303 und im Jahr davor 36 700.

Auf der Beliebtheitsskala liegen die Gemeinschaftsschulen mit einem Anteil von 15 Prozent aller Fünftklässler vor den Hauptschulen. Die Zahl der Anmeldungen für 2019/20 nahm leicht auf 12 513 Schüler ab.

An den öffentlichen weiterführenden Schulen meldeten sich 83 606 junge Menschen für das Schuljahr 2019/20 an, kaum weniger als im Jahr zuvor.

Mitteilung des Ministeriums