Entsprechende amtliche Warnungen werden in Baden-Württemberg seit Oktober 2016 über ein im gesamten Bundesgebiet genutztes verfügbare Warnsystem an die Rundfunkanstalten, Fernsehen, Online-Portale oder auch an die Warn-App Nina weitergeleitet. Im vergangenen Jahr gab es 90 Meldungen.
«Die Bevölkerung ist heute kaum noch auf Unglücks- und Katastrophenfälle vorbereitet», sagte der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger. Bis Anfang der 1990er Jahre wurde die Bevölkerung in Deutschland über Sirenen gewarnt. Insgesamt gab es damals deutschlandweit 86 000 Sirenen. Die meisten wurden dann aber mit Ende des Kalten Kriegs abgeschafft.