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Metall-Tarifverhandlungen im Südwesten weiter ohne Ergebnis

Warnstreik IG-Metall
Ein Teilnehmer eines Warnstreiks schwenkt eine Fahne mit dem Logo der IG Metall. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - In den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind sich Arbeitgeber und Gewerkschaft im Südwesten auch in der vierten Runde nicht entscheidend nähergekommen. Beide Seiten einigten sich am Dienstag in Kornwestheim aber darauf, eine Expertengruppe einzusetzen, die spezielle, für Baden-Württemberg besonders bedeutsame Knackpunkte besprechen soll. Eine weitere offizielle Verhandlungsrunde soll noch vor Ostern stattfinden, wurde aber noch nicht terminiert.
Kornwestheim.

Die IG Metall fordert unter anderem vier Prozent mehr Geld - entweder in Form von Lohnsteigerungen oder als zumindest partiellen Ausgleich, wenn ein Betrieb in der Krise die Arbeitszeit reduziert. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall lehnt das ab und fordert stattdessen, tarifliche Sonderleistungen zu kürzen. Das wiederum will die Gewerkschaft nicht mitmachen.

Parallel zu den laufenden Verhandlungen hatte die IG Metall erneut zu Warnstreiks aufgerufen und will das auch weiter tun.

© dpa-infocom, dpa:210309-99-753152/2