Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass sich mögliche weitere Opfer melden könnten, nachdem der Fall publik wurde. Dies sei aber nicht eingetreten. Die Polizei ermittle weiter.
Gegen den 41-Jährigen werde in den nächsten Monaten Anklage erhoben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zu einem Prozess könnte es dann vor dem Landgericht Freiburg kommen. Dem Mann wird vorgeworfen, die Jungen jeweils bis zu 400 Mal sexuell missbraucht zu haben. Sie waren bei den Taten 8 bis 14 Jahre alt.
Zudem ermittelt die Polizei gegen einen weiteren ehemaligen Betreuer der örtlichen Pfadfindergruppe. Dem 27 Jahre alten Deutschen werde vorgeworfen, ein Mädchen mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Die Kirche hat nach Bekanntwerden des Falls Aufklärung versprochen.
Pressemitteilung Polizei vom 7.5.